ASF diskutierte mit Elke Ferner (Mitte)
ASF, ASG und Landesfrauenrat Thüringen diskutierten am 15.6. gemeinsam mit der ASF Bundesvorsitzenden Elke Ferner über die Demografische Entwicklung und die damit einhergehenden Herausforderungen für die Frauenpolitik.
Im Mittelpunkt der Diskussion standen die hohen Abwanderungszahlen junger Frauen aus Thüringen. Notwendig für die Erwerbstätigkeit von Frauen sind für Elke Ferner (Bildmitte) ausreichend Kinderbetreuungseinrichtungen. Silke Bemmann (Landesfrauenrat) machte deutlich, dass in Thüringen in erster Linie qualitativ hochwertige Arbeitsplätze geschaffen werden müssen. Voraussetzung hierfür ist ein grundlegender Wandel in der Wirtschaftspolitik. Trotz z.Zt. noch genügend Kinderbetreuungsangeboten würden Frauen nicht eingestellt. Unterstützung erhielt sie von Guido Dresse (ASG), der darauf hinwies, dass solange nicht mehr Frauen eingestellt würden, solange zu wenig Frauen für die Personalauswahl in Unternehmen verantwortlich seien. Heike Taubert (stellvertretende SPD-Landesvorsitzende) setzte sich für Änderungen im Bildungssystem ein, damit junge Frauen vielfältiger in ihrem Berufswahlverhalten werden. Einigkeit herrschte darüber, dass ein Gleichstellungsgesetz für die Privatwirtschaft notwendig ist.