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ASF Thüringen

Ehrlich-Strathausen: CDU-Landesregierung betreibt Politik zu Lasten der Frauen in Thüringen

Soziales

Angesichts des Internationalen Frauentages und der Studie des DGB
Thüringen zur beruflichen Situation der Frauen weist die frauenpolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion, Antje Ehrlich-Strathausen, darauf hin, dass die CDU-Landesregierung massiv zur Verschlechterung der Arbeitsbedingungen von Frauen beigetragen hat.

Nachteile für Frauen sieht Ehrlich-Strathausen durch den Widerstand der
Landesregierung gegen einen Mindestlohn, das Befürworten von
Niedrigstlöhnen und die Ausdehnung von Arbeitszeiten für Verkäuferinnen. Aber auch in weiteren Bereichen verschlechtert sich die Situation für Frauen. Wenn die Landesregierung den Kindergärten Jahr für Jahr über 28 Mio. Euro kürze und Fördermittel für die Pflegeheime streiche, dann steige der Kostendruck bei den Trägern von Kindertagesstätten und Pflegeeinrichtungen. Dies wiederum führe
häufig zu Einsparungen beim Personal in der Form von niedrigerer Entlohnung, Stellenkürzungen und schlechteren Arbeitsbedingungen. Beim betroffenen Personal wiederum handele es sich überwiegend um Frauen. „Es sind vor allem Frauen, die für die frühkindliche Förderung und die soziale Infrastruktur Thüringens sorgen. Sie sind damit die Leidtragenden der Kürzungen der Landesregierung“, betont die Frauenpolitikerin. Ehrlich-Strathausen verweist darauf, dass sowohl im Bereich der Pflege als auch der Kindertagesstätten eine bessere Entlohnung überfällig ist. Stattdessen habe die Streichpolitik der
Landesregierung in den vergangenen Jahren die Tarifflucht beschleunigt
und damit schlechtere Arbeitsbedingungen verursacht. „Im öffentlichen
Dienst werden diese unverzichtbaren Fachkräfte schon schlecht bezahlt
– aber selbst diese Entlohnung erhalten viele Kindergärtnerinnen und Pflegekräfte in Heimen und Krankenhäusern nicht mehr“, erklärt die
Abgeordnete.
Um dieser unverantwortlichen Entwicklung entgegenzutreten, sei das von
der SPD unterstützte Volksbegehren für eine bessere Familienpolitik ein
erster Schritt. Sowohl in die frühkindliche Förderung und Bildung als auch in die Pflege müsse zukünftig deutlich mehr investiert werden. Hier sei die Landesregierung unmittelbar in der Pflicht. „Erzieherinnen und Pflegekräfte sind mindestens so wichtig wie Ärzte und Lokführer – und es sind überwiegend Frauen“, verweist Antje Ehrlich-Strathausen.

 
 
 

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